Die Mikrowelle
Die erste kommerzielle Mikrowelle kam 1954 mit einer Leistung von 1600 W auf den Markt. Zunächst wurde sie hauptsächlich für Passagierflugzeuge hergestellt, bevor sie dann auch den Weg in die privaten Haushalte fand.
Eine Mikrowelle kennt in seiner Grund-Funktion jeder – Teller rein – Knopf drücken – Essen warm. Doch was steckt eigentlich hinter dem Phänomen Essen auf schnelle Art und Weise aufzuwärmen?
Eine Mikrowelle arbeitet mit elektromagnetischen Wellen, die die Wassermoleküle in den Speisen zum Vibrieren bringen. Dabei stoßen sie zusammen und durch die Reibung entsteht Hitze. Die überträgt sich auf die Speisen und das Essen wird erwärmt.
Es ist bereits bekannt, dass Lebensmittel aus der Mikrowelle kaum noch nahrhafte Stoffe enthalten. Im Gegenteil: Auch die krebsbekämpfenden Nährstoffe in Lebensmitteln werden zerstört. Je nach Wattzahl, sind die elektromagnetischen Wellen so stark, dass die empfindlichen Vitamine und Nährstoffe von innen heraus auf zellulärer Ebene aufgelöst werden. Außerdem erwärmt sich auch jedes Lebensmittel durch die unterschiedliche Anzahl an Wassermolekülen unterschiedlich schnell auf. Kennen Sie das nicht auch? Während die Kartoffel noch kalt ist, springt das Fleisch schon fast vom Teller.
Gefahren durch die Mikrowelle
Mikrowellen bringen Wasser zum Kochen. Grundsätzlich birgt das auch eine Gefahr für biologische Zellen, wie etwa die des Menschen. Deswegen ist es wichtig, dass die Mikrowelle gut abgeschirmt ist. Dies geschieht durch einen Metallkäfig und ein Metallgitter hinter der Glasscheibe. Zudem muss sichergestellt werden, dass die Tür bei Betrieb fest verschlossen ist. Beschädigte Mikrowellen sollten daher nicht mehr benutzt werden.
Der Dampfgarer
Das Dämpfen ist eine Zubereitungstechnik, bei der rohe Lebensmittel unter Wasserdampf gegarttwerden. Obwohl die Zubereitungsmethode bereits seit Jahrhunderten bekannt ist und insbesondere in der fernöstlichen Küche Tradition hat, brachte erst 1983 die Marke „Imperial“ den ersten Dampfgarer für den Hausgebrauch auf den Markt.
Das Garen über aufsteigendem Dampf ist eine alte chinesische Zubereitungsart. Der heiße Wasserdampf strömt auf das Gargut und umschließt es von allen Seiten. Dadurch verbleiben wasserlösliche Nährstoffe wie zum Beispiel Mineralstoffe und auch wasserlösliche Vitamine wie die der B-Gruppe oder auch Vitamin C zum größten Teil im Gargut und gehen im Vergleich zum Kochen kaum in die Garflüssigkeit über. Auch der Geschmack bleibt erhalten. Ob garen oder erwärmen, beides findet im Dampfgarer auf schonende Weise statt.
Hitze überträgt übrigens keinen Geschmack! Deswegen kann man alle Lebensmittel zusammen garen und hat auf den Punkt ein komplettes Menü gezaubert. Nur auf die unterschiedlichen Garzeiten sollte man vorher achten. Ihr werdet überrascht sein, wie intensiv Eure Gerichte schmecken.
Fazit:
Gelegentlich die Mikrowelle zu verwenden ist nicht verkehrt. Achten Sie aber darauf, eine möglichst geringe Wattzahl zu nehmen und dem Essen ausreichend Zeit zu geben, sich zu erwärmen. Doch sollte der Gebrauch der Mikrowelle kein Dauerzustand sein.
Der Dampfgarer braucht sicherlich etwas länger als die Mikrowelle, regeneriert das Essen dafür aber schonend mit Dampf, was auch dem Geschmack sehr entgegen kommt. Es ist die beste Methode, die Nährstoffe auf schonende Art zu erhalten.
Möchten Sie wissen, was Sie mit einem Dampfgarer alles zaubern können und ob es möglich ist, ihn in Ihre Küche zu integrieren? Dann sprechen Sie uns an.
Ihre Sabrina Sisting
Küchen Sisting Concept Store